Extrakorporale Stoßwellentherapie

Chronische Schmerzen des Bewegungsapparates kosten Energie, nehmen Lebensfreude und mindern Lebensqualität.

Für den Betroffenen bedeutet ein Leben mit Schmerz Einschränkungen in allen Bereichen: So macht Fersenschmerz jeden einzelnen Schritt zur Qual, ein Tennisellenbogen das geliebte Hobby unmöglich und stechender Schulterschmerz bindet bei der kleinsten Bewegung am Arbeitsplatz wichtige geistige Kräfte.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie, kurz ESWT ist eine spezielle Behandlungsmethode, bei der mittels eines Schallkopfes eines Stoßwellengerätes so genannte Stoßwellen - sehr kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie -über die Hautoberfläche in das Gewebe übertragen werden.

Extrakorporale Stoßwellentherapie

Dank stärkerer Durchblutung und der Bildung von Blutgefäßen erhöht sich dabei die Stoffwechselaktivität und mobilisiert so die körpereigenen Selbstheilungskräfte in den Schmerzzonen. Zellregeneration regt zudem den Heilungsprozess an.

Für den Patienten hat die Stoßwellenbehandlung eine Reihe wichtiger Vorteile: Sie ist unkompliziert, schnell angewendet und in der Regel schmerzarm. Mittels Abtasten untersucht die Ärztin zunächst die Körperoberfläche auf ihre Beschaffenheit, Elastizität, Beweglichkeit und Schmerzempfindlichkeit. Anschließend markiert sie die Behandlungszone und trägt das Kontaktgel auf. Das eigentliche Applizieren der Stoßwellen dauert dann nur wenige Minuten.

In der Orthopädiepraxis am Roseneck setzen die Ärztinnen die ambulante Stoßwellentherapie auf vielen Behandlungsgebieten ein, beispielsweise bei Tennis-/Golfellenbogen, Schulterschmerz, Fersenschmerz, Sehnenansatzerkrankungen (schmerzhafte Reizungen der Sehnenansätze durch Über- oder Fehlbelastung oder degenerative Prozesse), bei akuten oder chronischen Schmerzen im Rücken, Schulter und Nackenbereich durch dauerhaft verkürzte und verdickte Muskelabschnitte ("schmerzhafte Triggerpunkte") und als Schmerztherapie durch Behandlung von Akupunkturpunkten.